Schadstoffsteckbrief – In-situ-chemische Oxidation (ISCO)
25.11.2024
Was ist die In-situ-chemische Oxidation (ISCO)?
Die In-situ-chemische Oxidation (ISCO) stellt eine effiziente Sanierungstechnologie für Böden und Grundwässer dar, bei welcher starke Oxidationsmittel in den Untergrund infiltriert werden, um Schadstoffe abzubauen.
Wie erfolgt der Abbau von Schadstoffen?
Der Abbau von Schadstoffen bei der ISCO erfolgt vor Ort durch deren Oxidation. Abhängig von der Struktur der Verbindungen kann ein vollständiger Abbau der Schadstoffe erzielt werden. Dabei kommen unterschiedliche Oxidationsmittel zum Einsatz, zu welchen Wasserstoffperoxid, Permanganat, Persulfat, Ozon und Fentons Reagenz zu den häufig genutzten Vertretern zählen. Relevante Schadstoffe, wie beispielsweise PAK, PCB, BTEX und weitere aromatische, aber auch aliphatische Kohlenwasserstoffverbindungen, werden über die chemische Oxidation zu unschädlichen Verbindungen wie Kohlendioxid und Wasser umgewandelt.
Was ist vor der Sanierung zu beachten?
Für die Planung einer Sanierung mittels ISCO ist es notwendig, die Machbarkeit der einzelnen Verfahren und deren Auswirkungen auf die Umwelt zu prüfen, und zu ermitteln, welches Oxidationsmittel für die spezifischen Anforderungen des Schadenfalles geeignet ist.
Welche Dienstleistungen bieten wir an?
Die Eurofins Umwelt bietet dabei von der Probenahme bis hin zur Machbarkeitsstudie und Bewertung die Komplettleistung zur Vorbereitung der entsprechenden Sanierungsmaßnahmen an. Dazu zählen akkreditierte Verfahren für Grundwasser und Boden, welche die Bestimmung des Oxidationsmittelbedarfes, die Durchführung von Labor-Batchversuchen, die Erfassung und Bilanzierung der Schadstoffoxidation, die Ermittlung störender Matrixeffekte, das Screening von persistenten Abbauprodukten, sowie ökotoxikologische Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung umfassen.
Jetzt informieren: https://www.eurofins.de/umwelt/labore-standorte/