POP: Neue Stoffe aufgenommen, Konzentrationswerte beschränkt
15.11.2022
- Neue Chemikalien in die POP-Liste aufgenommen
- Gehalt von bestimmten Stoffen in Abfällen durch strengere Grenzwerte beschränkt
- Vereinheitlichung der EU-Rechtsvorschriften mit internationalen Verpflichtungen
Unsere Analytik unterstützt bei der richtigen Einstufung von Abfall und Bodenmaterial
Mit der neuen Verordnung werden neue Chemikalien in die Liste der POP aufgenommen und die Gehalte durch strengere Konzentrationswerte beschränkt. Bei einer Überschreitung dürfen Abfälle nicht wiederverwertet, sondern müssen anderweitig entsorgt werden. POP sind besonders schädliche und krebserregende Stoffe, die mittlerweile verboten sind. Sie finden sich jedoch immer noch in beispielsweise wasserdichten Textilien, Feuerlöschschäumen, Dämmmaterial, Möbeln, Kunststoffen und elektronischen Geräten.
Betroffen sind unter anderem:
- PFAS-Verbindungen:
- Perfluoroctansäure (PFOA) und ihre Salze
- Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS) und ihre Salze sowie verwandte Verbindungen
- Polybromierte Diphenylether (PBDE)
- Hexabromcyclododecan (HBCD)
- Kurzkettige Chlorparaffine (SCCP)
- Polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane (PCDD/F)
- Dioxinähnliche PCB
Die Verordnung soll sechs Monate nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft treten.
Die Eurofins Umwelt-Labore testen Proben, zum Beispiel aus Dämmstoffen, sowohl auf HBCD als auch auf andere Schadstoffe aus dem Spektrum der POP-Verbindungen. Trinkwasser, Grundwasser, Bodenmaterial untersuchen wir auf PFAS. Damit unterstützen wir Sie bei der richtigen Einstufung und Entsorgung von Bodenmaterial und Abfall. Sprechen Sie uns an.
