Neue Leitlinie erleichtert Asbesterkundung
13. Juli 2020 – Die neue „Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden“, die gemeinsam von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), dem Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR) und dem Umweltbundesamt (UBA) erarbeitet wurde, zeigt wie man unnötige Gefahren beim Renovieren und Heimwerken durch Asbest vermeiden kann.
Die Leitlinie richtet sich an alle diejenigen, die Baumaßnahmen planen bzw. durchführen und mit einer Erkundung von Asbest in Gebäuden konfrontiert werden. Vor allem Laien und Heimwerkern, aber auch Mietern und privaten Auftraggebern soll sie eine Entscheidungshilfe sein. Die Leitlinie ist eine Planungshilfe, aber nicht gesetzlich verbindlich und ein erster Schritt zu einer Vereinheitlichung der Herangehensweisen bei Baumaßnahmen mit asbesthaltigen Bauteilen in und an Gebäuden.
Obwohl der Einsatz von Asbest seit Jahrzehnten verboten ist, gefährdet er auch heute noch – vor allem bei Reparatur- und Sanierungsarbeiten – die Gesundheit. In den letzten Jahren sind besonders asbesthaltige Wandputze, Spachtelmassen und Fliesenkleber in den Fokus geraten. Oft wissen Bewohner nicht, dass Asbest in diesen Stoffen enthalten ist. Bei Renovierungsarbeiten kann es dann zu Gesundheitsgefährdungen kommen.
Die Abschnitte
- Asbest – ein Überblick
- Asbest in Gebäuden
- Asbesterkundung
- Entsorgung von Bauabfällen
- Dokumentation
der Leitlinie zeigen auf, wie bei der Asbesterkundung vorzugehen ist, damit der Umgang und die Entsorgung gefahrlos möglich sind. Weiterführende Hinweise und Links weisen auf gesetzliche Regelungen, Leitfäden und Sachverständige hin.
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Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden
