Mehr Luft nach oben: Schornsteine müssen höher werden
20.01.2022
- Änderungen für Pelletheizungen, Kamine und Kachelöfen
- Gültig ab sofort für neue Feuerungsanlagen
- Gesundheitsgefährdende Schadstoffe sollen besser abtransportiert werden
Die Eurofins Umwelt-Gesellschaften untersuchen Emissionen, Immissionen, die Qualität der Brennstoffe sowie Dioxine und Furane
Mit Beginn dieses Jahres trat eine Änderung der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen – 1. BImSchV in Kraft. Dazu gehören beispielsweise Pelletheizungen, Kachelöfen und Kamine. Geändert hat sich der § 19. bei neugebauten Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe mit einer Leistung von weniger als einem Megawatt Feuerungswärmeleistung muss die Austrittsöffnung des Schornsteins
- firstnah angeordnet und
- den First um mindestens 40 Zentimeter überragen.
Damit möchte der Gesetzgeber erreichen, dass sich gesundheitsgefährdende Schadstoffe, wie Feinstaub, Dioxine und Furane sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Rauch nicht in dicht besiedelten Gebieten konzentrieren, sondern schneller mit dem Wind abtransportiert werden.
Betroffen sind nur neue Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe, die nach 2021 errichtet wurden.
Die zum Eurofins Umwelt-Netzwerk gehörende ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co misst Emissionen und Immissionen von Staub, Staubinhaltsstoffen und an Staub adsorbierter Verbindungen und nimmt Proben von unter anderem Dioxinen und Furanen.
Die Eurofins Umwelt Ost GmbH ist Spezialist für die Analytik zahlreicher Brennstoffe und untersucht neben Holz, Kohle, Briketts und anderen Biobrennstoffen auch Holz- und Mischpellets.
Und die Eurofins Ökometric GmbH untersucht sowohl Abgase aller Art sowie Staubniederschläge und ist spezialisiert auf Dioxine und Furane.
Nutzen Sie unser umfangreiches Know-how in allen Bereichen und sprechen Sie uns an.
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - 1. BImSchV)