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EU-Vorschlag: Schädlichste Chemikalien in Abfällen begrenzen

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Labor Bodenprobe

16.11.2021

  • EU-Kommission will Grenzwerte senken
  • POP’s überdauern jahrelang in der Umwelt
  • Genehmigung durch Rat und Parlament steht noch aus

Eurofins Umwelt untersucht, POP’s und PFAS-Verbindungen

 

Die EU-Kommission hat einen Vorschlag angenommen, der die Grenzwerte für einige der schädlichsten Chemikalien im Abfall weiter senkt. Ziel ist es, deren Emissionen aus Abfällen komplett zu vermeiden oder auf ein Minimum zu reduzieren. Weiter soll die Kreislaufwirtschaft durch die verstärkte Nutzung von Sekundärrohstoffen wachsen. Der Vorschlag muss noch von den EU-Ländern und vom europäischen Parlament genehmigt werden.

Vorgesehen sind strengere Grenzwerte für

  • Perfluoroctansäure (PFOA), ihre Salze und verwandte Verbindungen – in wasserdichten Textilien und Löschschaum
  • Dicofol – ein Pestizid, das früher in der Landwirtschaft verwendet wurde
  • Pentachlorphenol, seine Salze und Ester – in bearbeitetem Holz und Textilien 

Sie gehören zu den Persistenten Organischen Schadstoffen (POP). Das sind Chemikalien mit giftigen Eigenschaften, die für lange Zeit in der Umwelt überdauern, sich in Nahrungsketten anreichern und sowohl der menschlichen Gesundheit als auch der Umwelt schaden können. Obwohl POP‘s nicht mehr in neuen Produkten verwendet werden, können sie noch immer in Abfällen beispielsweise aus wasserdichten Textilien, Möbeln, Kunststoffen und Elektronikgeräten nachgewiesen werden.

Die EU-POP-Verordnung verpflichtet Staaten weltweit, bestimmte POP‘s zu verbieten oder zu beschränken. In der Verordnung sind auch PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) und PFOA (Perfluoroktansäure) gelistet, die zu den PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) gehören. 

Eurofins Ökometric gehört zur Eurofins Umwelt-Gruppe und ist auf die Analyse und Beratung auf/zu POP‘s und PCB sowie Dioxine spezialisiert.

Die Labore der Eurofins Umwelt untersuchen routinemäßig zahlreiche PFAS-Verbindungen sowie weitere POP-Schadstoffe. Sprechen Sie uns an.

Ansprechpartner finden

EU-Kommission: Europäischer Grüner Deal: Kommission legt neue Grenzwerte für einige der schädlichsten Chemikalien in Abfällen fest

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Fragen und Antworten zu per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS)