5 Fakten zur TrinkwV – Fakt 3: PFAS – Die Ewigkeitschemikalien
11.10.2023
- PFAS kommen überall in der Umwelt vor
- Erstmals stehen sie in der neuen TrinkwV
- PFAS-Grenzwerte ab 2026 und 2028 gültig
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind synthetisch hergestellte Stoffe, die vielseitige Eigenschaften besitzen. Beschichtungen mit PFAS-Verbindungen machen Jacken wasserabweisend und gleichzeitig atmungsaktiv. Sie sorgen dafür, dass Kaffee nicht den To go-Becher durchweicht oder dass Steaks in der Pfanne nicht anbrennen. Zudem findet sich ein breiter Anwendungsbereich in der Galvanik-, Kälte und Treibmittelindustrie.
Warum sind PFAS ein Problem?
Gerade diese Beständigkeit macht sie zum Problem für Mensch und Umwelt. PFAS und deren Abbauprodukte lassen sich in Böden, Wasser, Luft, Tieren und Menschen nachweisen. Sie reichern sich dort an und werden kaum abgebaut. PFAS können unter anderem das Immunsystem schädigen, zu einem erhöhten Krebsrisiko führen und beeinflussen negativ die Fruchtbarkeit oder das ungeborene Kind.
Anforderungen aus der Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
Die neue Trinkwasserverordnung nimmt sich dieser Problematik erstmals an: Ab dem 12.01.2026 gilt für die Summe der 20 gängigsten PFAS-Verbindungen ein Grenzwert von 0,10 µg/l. Ab dem 12.01.2028 erhalten die vier wichtigsten PFAS-Verbindungen einen Grenzwert von 0,020 µg/l.
Die Mitarbeiter unserer Trinkwasserlabore sind auf akkreditierte Probenahme und Analyse von Trinkwasser spezialisiert. Unsere Analysemethoden weisen die geforderten PFAS-Verbindungen unter dem geltenden Grenzwert nach. So stellen wir sicher, dass Ihr Wasser den gesetzlichen Anforderungen genügt. Sprechen Sie uns an.