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5 Fakten zur TrinkwV – Fakt 1: Bleileitungen nicht mehr zulässig

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Untersuchungen nach TrinkwV

10.08.2023

  • Bleinachweise immer noch über dem geltenden Grenzwert
  • Verschärfte Grenzwerte ab 2028
  • Ab Januar 2026 Verbot von Bleileitungen

 

 

Heute starten wir mit unserer Serie zur Trinkwasserverordnung. In den nächsten Monaten veröffentlichen wir für Sie die fünf wichtigsten Fakten.

Am 24. Juni 2023 ist die neue Trinkwasserverordnung in Kraft getreten. Sie setzt die europäische Trinkwasserrichtlinie in nationales Recht um und verbietet ab Januar 2026 Leitungen aus Blei. 

Warum ist Blei (immer noch) ein Problem?
Blei wird im Trinkwasser immer noch mit Werten über dem geltenden Grenzwert nachgewiesen. Es verursacht auch in niedrigen Konzentrationen Schädigungen des zentralen Nervensystems und ist besonders für Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder eine Gefahr.

Grenzwert verschärft sich ab 2028
Mit der novellierten Trinkwasserverordnung wird der Trend der Bleigrenzwerte der letzten Jahrzehnte fortgesetzt. So wurde der Grenzwert für Blei im Trinkwasser seit Ende der 1990er Jahre von 0,040 mg/l schrittweise auf aktuelle geltende 0,010 mg/l herabgesenkt. Ab dem 12.01.2028 gilt dann eine weitere Verschärfung des Grenzwertes. Blei darf dann nur noch in einer Konzentration von 0,005 mg/l im Trinkwasser nachweisbar sein.

Verbot von Bleileitungen ab 2026
Die neue Trinkwasserverordnung schreibt den Betreibenden von Trinkwasserinstallationen, unabhängig vom Nachweis von Blei im Trinkwasser, die Sanierung von betroffenen Installationen bis zum 12.01.2026 vor. Schon jetzt sind alle Betreibenden einer Trinkwasserinstallation dazu verpflichtet, die Nutzerinnen und Nutzer über das Vorhandensein von Blei in der Installation zu informieren. 

Tipps für den Hausgebrauch
Grundsätzlich es immer ratsam, Wasser, das länger in der Leitung gestanden hat, nicht zur Ernährung zu nutzen. Lassen Sie so viel Kaltwasser ablaufen, bis es kühl aus der Leitung kommt und sich die Temperatur nicht mehr ändert.

Die akkreditierten Probenehmenden der Eurofins Umwelt-Gesellschaften entnehmen die Proben gemäß aktueller Empfehlung des Umweltbundesamtes. So finden sie die Quelle des Bleieintrages. Unsere Analysemethoden für Trinkwasser weisen Blei weit unter dem geltenden Grenzwert nach und stellen sicher, dass Sie Ihr Wasser mit ruhigem Gewissen trinken können. Sprechen Sie uns an.

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