Bei dieser In-vitro-Methode wird das zytotoxische Potenzial des Prüfgegenstandes mikroskopisch gemäß USP 41, Kapitel <87> untersucht.
Vorgesäte Zellen werden mit einem Extrakt des Prüfstoffs kultiviert und anschließend wird die biologische Reaktivität der Zellen nach einer Behandlungsdauer von 48 Stunden untersucht.
Klasse |
Reaktivität |
Bedingungen für alle Kulturen |
0 |
Keine |
Diskrete intrazytoplasmatische Granula; keine Zelllyse |
1 |
Leichte |
Nicht mehr als 20 % der Zellen sind rund, lose anhaftend und ohne intrazytoplasmatische Granula; gelegentlich sind lysierte Zellen vorhanden |
2 |
Mild |
Nicht mehr als 50 % der Zellen sind rund und weisen keine intrazytoplasmatischen Granula auf; keine ausgedehnte Zelllyse und leere Bereiche zwischen den Zellen |
3 |
Mäßig |
Nicht mehr als 70 % der Zellschichten enthalten abgerundete Zellen oder sind lysiert |
4 |
Schwere |
Nahezu vollständige Zerstörung der Zellschichten |
Protokoll |
|
Zelllinie |
L929-Zellen (ATCC Nr. CCL1, NCTC-Klon 929 (Bindegewebsmaus), Klon von Stamm L (DSMZ)) |
Analyse |
Mikroskopische Auswertung |
Extraktionszeit |
24 h |
Inkubationszeit |
48 h |
Qualitätskontrollen |
Lösungsmittelkontrolle: MEM 10% FBS Negativkontrolle: Polyethylen hoher Dichte (HDPE) Positive Kontrolle: 0,1% Zink-Diethyldithiocarbamat (ZDEC), 0,25% Zink-Dibutyldithiocarbamat (ZDBC) |
Lieferung von Daten |
Biologische Reaktivität des Testmaterials gemäß USP 41, Kapitel <87> |
Positive Vorhersage |
Die Testaufgabe erfüllt die Anforderungen des Tests, wenn die Reaktion auf den Testaufgabenextrakt nicht größer als Grad 2 (leicht reaktiv) ist |