Gentechnisch veränderter Lachs
FDA gibt gv-Lachs AquAdvantage® für den Verzehr in den USA frei - Nachweis von gv-Lachs mittels qualitativer Real-time PCR etabliert
Seit Mai 2016 ist der gentechnisch veränderte Lachs der Firma AquaBounty, Handelsname AquAdvantage®, in Kanada zugelassen. Eine Kennzeichnung des gv-Lachses ist in Kanada laut Gesetz nicht erforderlich. Im August 2017 gab die Firma AquaBounty bekannt, bereits 4,5 Tonnen des gv-Lachses verkauft zu haben.
In den USA hat die Lebensmittelaufsicht (U.S. Food and Drug Administration, FDA) den gv-Lachs bereits im November 2015 für den menschlichen Verzehr freigegeben. Anfang 2016 beschloss der US-Kongress jedoch, dass der gv-Lachs erst verkauft werden darf, wenn die FDA Vorgaben zur Kennzeichnung erarbeitet hat. Die Einführung in den US-Markt ist für 2019 geplant.
Die Vermehrung und Aufzucht der gv-Lachse ist nur in speziellen Fischfarmen mit abgeschlossenen Behältern ohne Zugang zu offenen Gewässern erlaubt. Derzeit gibt es laut FDA nur in Kanada und Panama zwei entsprechend zertifizierte Fischfarmen. Von dort können Lachsprodukte in die USA exportiert werden.
In der EU ist AquaAdvantage® Lachs nicht zugelassen. Das Inverkehrbringen auf dem EU-Markt ist deshalb nicht erlaubt.
Eurofins GeneScan, das Kompetenz-Zentrum für GVO-Analysen innerhalb der Eurofins-Gruppe, bietet den Nachweis von gv-Lachs mittels qualitativer Real-time PCR an.
Gerne steht Ihnen unser Experte Ulf Rathjens persönlich für weitere Informationen zur Verfügung.