Untersuchung von Fischmehl und Fischöl
Rund ein Drittel der weltweiten Gesamtfangmenge an Fisch wird zu Fischmehl bzw. Fischöl verarbeitet. Fischmehl ist in der Tierernährung eine wichtige Quelle für gut verdauliches Protein, wertvolle Fettsäuren (Omega-3) und lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe. Aufgrund der stark steigenden Nachfrage nach Fischöl als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) wird die gezielte Produktion von Fischöl inzwischen weltweit forciert.
Schadstoffe in Gewässern und Meeren reichern sich im Fettgewebe von Fischen und Meerestieren an. Fische und Meerestiere, die in Küstennähe, in Mündungsgewässern oder nah am Meeresboden leben, weisen oft höhere Belastungen mit Umweltschadstoffen (z.B. Dioxine, PCB, PAH, Pestizide und andere organische persistente Verbindungen) als Hochseefische auf. Dies gilt auch für die Produkte (z.B. Fischöl, Fischmehl) die aus dem Rohprodukt Fisch gewonnen werden.
Gesetzliche Regelungen zu Umweltschadstoffen und entsprechende analytische Kontrollen in Fischöl und Fischmehl tragen zum Schutz der Verbraucher:innen und der Umwelt bei und sollen langfristig Rückstände und Kontaminanten minimieren.
Relevante Rechtsgrundlagen und Richtlinien
- Verordnung (EU) 2023/915 der Kommission (Kontaminantenverordnung)
- Verordnung (EU) Nr. 277/2012 der Kommission
- California Proposition 65
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