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Analyse auf Acrylamid

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Effektive Kontrolle von Minimierungsmaßnahmen und Einhaltung von Richtwerten

Bereits seit April 2018 werden Lebensmittelunternehmen verpflichtet, Minimierungsmaßnahmen für Acrylamidgehalte in bestimmten Lebensmittelgruppen anzuwenden und diese zu überprüfen. Die Verordnung (EU) 2017/2158 legt Minimierungsmaßnahmen, Anforderungen an Probenahme und Analyse sowie Richtwerte von Acrylamid-Gehalten fest:

Für folgende Lebensmittelgruppen gibt es EU-Richtwerte:

  • Pommes frites und vergleichbare Produkte
  • Kartoffelchips, Snacks, Cracker und vergleichbare Erzeugnisse auf Kartoffelbasis
  • Brot
  • Frühstückscerealien außer Porridge
  • Feine Backwaren, Cracker, Knäckebrot, Lebkuchen und vergleichbare Erzeugnisse
  • Röst- und Instantkaffee
  • Kaffeemittel aus Getreide und/oder Zichorie
  • Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder
  • Kekse und Zwieback für Säuglinge und Kleinkinder

Analyse von Acrylamid in Ihren Produkten? Kontaktieren Sie uns!

Das Eurofins Labornetzwerk für Lebens- und Futtermittelanalytik in Deutschland hat die Analyse von Acrylamid in allen relevanten Lebensmitteln mittels 2D-LC-MS/MS etabliert und kontinuierlich weiterentwickelt. Das Angebot beinhaltet auch die Analyse von Acrylamid mit niedriger Bestimmungsgrenze (LOQ 5 µg/kg). Die in der Verordnung genannten Leistungskriterien an die Analyse von Acrylamid werden erfüllt. Für weitere Informationen lesen Sie unser aktuelles Poster zu Acrylamid, unseren Produktflyer "Acrylamid im Fokus" oder kontaktieren Sie unsere Expertin für die Analyse von Acrylamid, Sindy Böhme.

Was ist Acrylamid?

Acrylamid (2-Propenamid) wurde 2002 von einer schwedischen Arbeitsgruppe in verschiedenen stärkehaltigen, hitzebehandelten Lebensmitteln wie Pommes frites und Kartoffelchips nachgewiesen. Seitdem ist bekannt, dass Acrylamid durch thermische Prozesse (Backen, Rösten, Braten und Frittieren) aus Asparagin und reduzierenden Zuckern wie Glucose und Fructose entstehen kann. Acrylamid löst im Tierversuch Krebs aus. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat 2015 bestätigt, dass Acrylamid in Lebensmitteln das Krebsrisiko für Verbraucher:innen aller Altersgruppen erhöht.

Wie funktionieren Minimierungsstrategien?

Verordnung (EU) 2017/2158 definiert konkrete Minimierungsmaßnahmen entlang der Prozesskette für alle relevanten Lebensmittelgruppen. Diese beziehen sich auf den Anbau und die Auswahl von Rohwaren, Lagerung und Transport, Rezepturen und Prozessführung. Außerdem werden Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Lebensmittelzusatzstoffe beschrieben, die die Bildung von Acrylamid beeinflussen sollen.

Relevante Rechtsgrundlagen und Richtlinien

Mitgliedschaften und Zulassungen einzelner Eurofins Labore


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