Analyse auf anorganische Kontaminanten (Metalle und Elemente)
Arsen und die Schwermetalle Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber und Zinn sind in allen Teilen der Umwelt anzutreffen. Die Quellen für die Schwermetall-Immissionen sind teils natürlichen Ursprungs (Vulkane, Verwitterung), teils anthropogen als Folge der Industrialisierung (Rauchgase, Fabrikabwässer, Sondermüll, Autoabgase). Durch Aufnahme aus Boden und Wasser oder durch atmosphärische Ablagerungen gelangen Schwermetalle in pflanzliche Lebensmittel und über die Nahrungskette auch in tierische Lebensmittel. Arsen kommt in Lebensmitteln sowohl in Form organischer als auch anorganischer Verbindungen vor. Anorganische Arsenverbindungen sind als karzinogen klassifiziert, ihre Aufnahme sollte daher minimiert werden. Zinn kann z.B. bei unsachgemäßer Herstellung von Konservendosen auf die enthaltenen Lebensmittel übergehen.
Das Kompetenzzentrum für Anorganische Kontaminanten der Eurofins Labore für Lebens- und Futtermittelanalytik in Deutschland ist spezialisiert auf die Untersuchung von Metallen und Elementen in Lebensmitteln und Futtermitteln. Auch die Analyse der Radioaktivität von Lebensmittelproben, z.B. über das Radionuklid Caesium-137, gehört zum Angebotsspektrum.
Die wichtigsten Analyseparameter
- Schwermetalle (wie Arsen, Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Zinn)
- Andere Metalle und Elemente von A wie Aluminium bis Z wie Zirkonium
- Radioaktivität / Radionuklide (Caesium-134, Caesium-137, Iod-131)
Relevante Rechtsgrundlagen und Richtlinien
- Verordnung (EU) 2023/915 der Kommission (Kontaminantenverordnung)
- Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates (Höchstgehalte an Pestizidrückständen)
- Richtlinie 2002/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (unerwünschte Stoffe in der Tierernährung)